Sexualität und Beziehungen: Grundlagen
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“Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern zur Heiligung.” 1. Thess 4,7 In dieser mehrteiligen Serie gehen wir der Frage auf den Grund, wie man in dieser sexuell überreizten Welt, als Jünger Jesus sexuell ein reines Leben führen kann. Als Single, Verheiratete, Jugendliche und Erwachsene. In dieser Botschaft legen wir die Grundlage über drei verschiedene Arten von Liebe. Lass dich von dieser Botschaft inspirieren.
Marvin Abraham De Paz
Mo 18th Apr 2016 at 12:51
Guten Morgen Hansjörg.
Es war sehr interessant, wie Du das “Thema Sexualität” gepredigt hast, aber ich habe noch eine Frage:
Was ist einem christlichen Ehepaar sexuell erlaubt?
Zum Beispiel, in der Bibel steht:
” Die Ehe (sei) geehrt in allem und das Ehebett unbefleckt; denn Hurer und Ehebrecher wird Gott richten” (Hebräer 13,4). In der Schrift steht nirgends eine direkte Anweisung darüber, was ein Ehemann und seine Ehefrau sexuell in der Ehe tun dürfen und was nicht. Ehemännern und –frauen wird gesagt: “Entzieht euch einander nicht, es sei denn etwa nach Übereinkunft eine Zeit lang” (1. Korinther 7,5a). Dieser Vers bietet vielleicht die Grundlage für die sexuelle Beziehung in der Ehe. Was immer gemacht wird, es sollte beiderseitige Zustimmung finden. Niemand sollte ermutigt oder dazu überredet werden etwas zu tun, mit dem er oder sie sich unwohl fühlt oder denkt, es sei falsch. Wenn beide, Ehemann und Ehefrau, zustimmen, etwas ausprobieren zu wollen (z. B. verschiedene Stellungen usw.), dann gibt die Bibel keinen Grund, es nicht zu tun. „Alles steht mir frei, aber nicht alles ist förderlich“ (1.Korinther 6,12a nach NeÜ). Also wie kann man alle diese Informationen an besten verstehen? Für mich steht die Frage, wo sind die grenzen? oder Was ist für uns Christen erlaubt?
Hansjörg Stadelmann
Di 19th Apr 2016 at 14:33
Lieber Marvin
Gute Frage und sehr offen gestellt : ))). Da die Bibel und insbesondere das NT kein Betriebshandbuch sondern ein Zeugnis ist, sind viele Fragen nicht mit “du darfst oder du darfst nicht” beantwortet. Die Lebensweise eines Jüngers wird durch den Heiligen Geist geleitet (Röm 8,14). Der Heilige Geist ist auch im Ehebett dabei (Hoffentlich!) und wird das Ehepaar auch in dieser Frage beraten, wenn sie danach fragen. Mit den Belegstellen, die du anfügst, stimme ich überein und füge noch Römer 14,22.23 hinzu: “Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht verurteilt in dem, was er gutheißt! Wer aber zweifelt, der ist verurteilt, wenn er doch isst, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.”
Zusammenfassend: “Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut — tut alles zur Ehre Gottes!” 1. Kor 10,31
Glory! HJ